Schritt 2: Überlege: Wo und wie will ich wohnen?

Der erste Schritt zu einer eigenen Wohnung ist die Grundüberlegung, wie und wo du wohnen möchtest. Unser Grundgesetz sagt, dass wir uns überall niederlassen dürfen (Artikel 11). Aber natürlich muss auch die Finanzierung der Wohnung und des Lebens gesichert sein.

Du kannst dir folgende Fragen stellen: Welcher Ort bzw. Stadtteil wäre schön? Was geht überhaupt nicht? Kommt eine WG in Frage oder möchtest du alleine wohnen? Lass dich nicht drängen, einen bestimmten Stadtteil oder eine bestimmte Wohnung zu nehmen, sondern frag dich: Will ich hier für die nächsten Jahre wirklich leben? Falls du mehr Zeit für die Suche nach einer geeigneten Wohnung brauchst, dann muss das Jugendamt auch länger Hilfe leisten. Wenn das Jugendamt oder die Einrichtung Stress machen, dann wende dich an eine Ombudstelle, die können dir sicher helfen.

Überlege dir welche Kriterien (Balkon, Einbauküche, Verkehrsanbindung, Dusche/Badewanne) dir besonders wichtig sind und auf welche du verzichten kannst, denn eine perfekte und bezahlbare Traumwohnung wirst du wahrscheinlich nicht finden.

Tipp:

  • Laufe bei Nacht und Tag eine Runde durch den Stadtteil – wie ist dein Eindruck?
  • Du kannst auf Internetportalen wie www.immoscout24.de oder www.immonet.de oder www.meinestadt.de schauen, welche Angebote es in Deiner Wunschregion gibt und was eine Wohnung kostet.

 

Links

In diesem Block stellt sich jemand die Frage, ob er wirklich dort lebt, wo er leben will: https://www.schlichtheit.com/wo-ich-leben-will/

Vielleicht lebst du ja gern mit anderen Menschen in einer Wg. Hier sind Vorteile und Nachteile eines WG-Lebens im Überblick: https://blog.employland.de/wg-vorteile-nachteile-wohngemeinschaft/

Hier sind ein paar generelle Kriterien für deine Wohnungssuche: http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Wohnen/Wohnungssuche/Artikel/4858.php